/ Chamäleonhaltung zeigen

Noch vor wenigen Jahrzehnten galten Chamäleons noch als „unhaltbar“. Das ist heute längst widerlegt. Es gibt aber heute mehr denn je Stimmen, die der Terraristik allgemein und der Chamäleonhaltung im Speziellen ablehnend gegenüberstehen. Dort heißt es häufig immer noch, Chamäleons seien generell sehr fragil und nur sehr schlecht in Menschenhand halt- und züchtbar. Unsere Nachzuchtstatistik kann das sehr einfach entkräften!

/ Nachweis von Fachwissen

Die AG Chamäleons hat einen unglaublich großen Fundus an Fachwissen um die artgerechte Haltung und Nachzucht von Chamäleons in ihren Mitgliedern. Dieses Fachwissen kann man am einfachsten sichtbar machen, indem man Nachzuchten nachweist. Je mehr, desto besser – und natürlich auch je mehr vermeintlich „schwierige“ Arten, desto eindrucksvoller.

/ Nachzuchten aus Privathand

Chamäleons können in Menschenhand heute gut nachgezüchtet werden. Unsere Nachzuchtstatistik kann genau das beweisen – in Zahlen statt nur Meinung. Die Nachzuchtstatistik wird dabei nicht von Zoos oder anderen großen Einrichtungen generiert, sondern von Privatpersonen. Denn bei Chamäleons fand und findet die Mehrheit aller Erstnachzuchten genau wie dauerhafter züchterischer Erfolge in privaten Haltungen statt.

/ Besondere Nachzuchterfolge

Damit Welt-Erstnachzuchten oder Erstnachzuchten seltener Chamäleonarten in Deutschland überhaupt wahrgenommen werden, müssen Daten über sie verfügbar sein. Genau dafür ist die Nachzuchtstatistik da: Welche Arten wurden in welchen Jahren vermehrt oder weniger nachgezogen, wann ging es damit los? Eine gute Statistik kann das nachweisen.

/ Besonders einfache Arten

Dauerhaft hohe Nachzuchtstatistiken bei bestimmten Arten weisen nicht nur darauf hin, welche Chamäleons in der Haltung besonders beliebt sind. Sie geben auch einen Nachweis dafür, welche Arten besonders gut und erfolgreich zu halten und zu vermehren sind. Viele Entscheidungen im Artenschutz, beispielsweise was den Handel mit geschützten Arten angeht, basieren auf empirisch erhobenen Daten. Genau die brauchen wir!

 / Reduktion von Wildfängen

Jede Nachzucht ist ein Wildfang weniger. Dieses Ziel hat die AG Chamäleons schon zu ihren Anfängen in den 1990er Jahren formuliert. Eine Nachzuchtstatistik hilft dabei, nachzuweisen, dass auch tatsächlich Nachzuchten in entsprechenden Zahlen auf den Markt gelangen und Hobbyhalter auf diese zurückgreifen können. Transparenz ist das Stichwort!

Teilnehmen an der Nachzuchtstatistik kann jeder Chamäleonhalter im deutschsprachigen Raum. Du musst dafür nicht Mitglied der AG Chamäleons sein. Die Teilnahme ist anonym möglich, wir benötigen weder deinen Namen noch deinen Wohnort. Einfach, praktisch, schnell: Wieviele Chamäleon-Nachzuchten du 2023 hast, kannst du hier einfach online eintragen und abschicken. Selbstverständlich kannst du auch mehrfach Nachzuchten einsenden, wenn beispielsweise die Eier einer Art im Frühjahr und die anderen erst im Herbst schlüpfen. Vielen Dank für deine Mithilfe!


    Hinweis: Die letzte Spalte "überlebende Jungtiere" meint die Zahl der Jungtiere nach drei Monaten, da dies der durchschnittliche Abgabezeitpunkt für Nachzuchten ist.